6.000 Höhenmeter, in Worten: sechstausend! So steil herauf geht auf dem fast 80 Kilometer langen Stubaier Höhenweg, auf dem man in insgesamt 8 Hütten übernachten kann. Wer ihn komplett geht, sollte unbedingt schwindelfrei und trittsicher sein, über eine sehr gute Grundkondition verfügen und vor allem die richtige Ausrüstung dabeihaben. Zum Glück kann man ihn aber auch etappenweise erleben und bei jeder Hütte in die Höhenwegrunde ein -, bzw. auszusteigen.
Eine echte Herausforderung
Genau das hatten meine Frau und ich zusammen mit unserem Hund im Sommer vor. Uns hat das recht schmale und urige Stubaital mit seinen vielen Dreitausendern schon immer fasziniert. Die Alpen, ganz viel Charme und eindrucksvolle Berge: Wanderherz, was willst du mehr! Wir starteten unsere Tour also von der Schlick 2000 aus. Die erste Etappe sollte uns bis zur Starkenburger Hütte führen. Hat auch geklappt – allerdings war die erste Etappe gleichzeitig auch unsere letzte. Warum? Nun, wir hatten das Wetter unterschätzt. Nein, kein Regen oder Sturm machten uns zu schaffen – die Hitze war es. Wir hatten ausgerechnet einen der heißesten Tage des Jahres erwischt. 1.800+ Höhenmeter sind dann kein Spaß mehr, vor allem, wenn man in seinem Rucksack nicht nur das eigene Gepäck, sondern auch noch viel zu viel Futter für Hundedame Laila mitschleppt. Die Natur haben wir trotzdem genossen und uns geschworen: wir kommen wieder!
GUT ZU WISSEN!
Lage:
- Direkt an der Inntal Autobahn
- Nur 5 min. ab Ausfahrt Kufstein Süd bzw. 10 min. ab Ausfahrt Kiefersfelden
Streckenlänge:
- 80 Kilometer (aber auch kürzere Etappen möglich)
Höhenmeter:
- 6.000 hm
Schwierigkeitsgrad:
- anspruchsvoll
Unbedingt mitnehmen:
- Ausrüstung für die gesamte Strecke
- Besser nur leichtes Gepäck
Erweiterung & Varianten:
- Einzelne Etappen statt den gesamten Weg